Photovoltaik und Solarenergie gewinnen in Deutschland immer größere Bedeutung, zumal bereits einige Bundesländer eine Solarpflicht für Neubauten, Dachsanierungen und öffentliche Anlagen wie Parkhäuser erlassen haben. Wer jetzt einen Neubau in Wien Gänserndorf, Mistelbach und Korneuburg plant, ist deshalb gut damit beraten, eine Photovoltaikanlage von vornherein einzuplanen – auch in den Bundesländern, in denen dies noch freiwillig ist. Wer auf diese Weise ökologisch verantwortungsvoll handeln und Strom sparen möchte, sollte jedoch bereits beim Bauvorhaben einige wichtige Aspekte wie Dachplanung und Leerverrohrung beachten. Auf diese Weise lassen sich sowohl Zeit als auch Investitionskosten sparen.
Zunächst stellt sich natürlich die Frage des Platzbedarfs auf dem Dach. Ein Einfamilienhaus benötigt eine Photovoltaikanlage mit rund 10 kWp, um den Haushalt effektiv versorgen zu können, wobei pro einem kWp in der Regel rund sechs Quadratmeter Fläche in Anspruch nehmen. Dabei ist zu bedenken, ob alle Bereiche des Daches genutzt werden können, wenn mindestens 30 bis 40 Quadratmeter für die Anlage notwendig sind. Bei der Planung sollte dringend auch berücksichtigt werden, welche Objekte für Schattenbereiche auf dem Dach sorgen können. Den Einfluss von Nachbarhäusern und Bäumen auf den Sonneneinfall kann man zwar oft nicht beeinflussen, jedoch sollte man darauf achten, dass wenigstens Satellitenschüsseln, Antennen oder Klimageräte so installiert werden, dass sie die optimale Nutzung der Solarmodule nicht beeinträchtigen.
Auch die Ausrichtung des Daches selbst bestimmt die Energieausbeute der Photovoltaikanlage. Ein Dach mit Südausrichtung ist optimal, doch auch Ost- und Westseiten haben deutliche Vorteile, besonders wenn Sie die Solarenergie vorwiegend für den Eigenverbrauch nutzen wollen. Morgens und abends ist der Energieverbrauch in der Regel am höchsten, was bedeutet, dass Photovoltaikanlagen mit Ost- und Westausrichtung besonders zu diesen Zeiten verstärkt Energie erzeugen.
Wer plant, auf seinem Neubau in Wien Gänserndorf, Mistelbach und Korneuburg eine Solaranlage zu installieren, hat bei der Bedachung von vornherein Optionen, die später bei einer Dachsanierung weniger leicht umsetzbar sind. Generell kann man sich zwischen Aufdach- und Indachanlagen entscheiden. Aufdachanlagen werden auf das bereits gedeckte Dach montiert, während Indachanlagen ins Dach integriert sind und die Dachziegel ersetzen. Während die letztere Variante optisch ansprechender ist, haben Aufdachanlagen den Vorteil, dass sich Module leichter auswechseln lassen und kleine Unebenheiten in der Dachfläche keine Rolle spielen, da die Solarmodule auf einem separaten Gestell angebracht sind.
Ebenfalls bei der Planung des Neubaus sollte berücksichtigt werden, ob man die reine Eigenversorgung oder eine Teilversorgung und Rückspeisen des ungenutzten Eigenstroms in das öffentliche Versorgungsnetz plant, was wiederum mit einer Einspeisevergütung entlohnt wird. Wer die reine Eigennutzung plant, und beispielsweise auch eine Ladestation für das Elektrofahrzeug benötigt, muss bei den Kosten für die Photovoltaikanlage einen Stromspeicher, in der Regel in Form einer Lithium-Batterie, mit einberechnen.
Eine Photovoltaikanlage verfügt nicht nur über die Module auf dem Dach, sondern benötigt auch einen Wechselrichter im Haus, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom verwandelt. Wer zudem das Beheizen des Hauses mit Solarenergie beabsichtigt, braucht eine Wärmepumpe. Diese Systeme benötigen Platz, der in der Regel in den Kellerräumen eingeplant werden sollte. Sinnvoll ist es auch, die Kabelführung bereits bei der Bauplanung zu berücksichtigen und Leerverrohrung und Kabelschächte zum Anschlussraum von vornherein zu integrieren. Auf diese Weise kann man erheblich an Investitionskosten sparen.